Der Begriff «Digitalisierung» ist heutzutage omnipräsent und nicht mehr wegzudenken. Viele Leute arbeiten von zu Hause aus und greifen nur noch digital auf Daten zu. Das bedingt auch, dass in Unternehmen die entsprechenden Geschäftsprozesse digital verfügbar sind.
Doch was gehört eigentlich genau zu einem digitalisierten Geschäftsprozess – ist das wirklich nur die Abbildung von einem analogen Prozess in digitaler Form?
Bevor ein Geschäftsprozess digitalisiert wird, sollte dieser möglichst standardisiert und optimiert sein. Beides sollte idealerweise nicht abschliessend, sondern vielmehr fortlaufend gemacht werden. Danach steht einem digitalen Geschäftsprozess nichts im Weg.
Was passiert eigentlich mit digitalisierten Prozessen?
Immer noch sind repetitive und wiederkehrende Tätigkeiten, wie beispielsweise das Übertragen von Daten aus einem Excel in eine Geschäftsanwendung (ERP), an der Tagesordnung für viele Mitarbeitende. Diese Tätigkeiten sind langweilig, erfordern aber dennoch viel Konzentration, da sonst die Datenqualität leidet.
Seit einigen Jahren hält die Automatisierung Einzug in den Bereich der Geschäftsprozesse. Genau gesagt «Robotic Process Automation» (RPA) oder auch Softwareroboter genannt. Die Automatisierung von Prozessen ist somit der weiterführende Teil in der Digitalisierungsetappe.
Mit Hilfe von RPA werden insbesondere Routinetätigkeiten und wiederkehrende Arbeiten (teil-) automatisiert. RPA zeichnet sich dadurch aus, dass es über mehrere Prozessschritte verwendet werden kann. RPA führt also dazu, dass sich Mitarbeitende auf wertgenerierende Tasks konzentrieren und ihre Zeit sinnvoller einsetzen können.
Bei der Implementierung kann in der bestehenden IT-Systemlandschaft weitergearbeitet werden, ohne aufwändige Schnittstellen programmieren zu müssen. RPA verträgt sich auch mit Web-Applikationen, Legacy-Systemen und Citrix-Umgebungen. In Echtzeit können die Softwareroboter zudem über Webservices (REST und SOAP) kommunizieren oder auch eine Datenbank-Abfrage tätigen. Die Softwareroboter lieben die Tätigkeiten, die uns Menschen nicht zwingend am Herzen liegen. Gerade bei repetitiven und wiederkehrenden Tätigkeiten, wo wir Menschen fehleranfällig werden, brillieren die kleinen Helfer mit exakter Arbeitsweise.Wie auch bei der Standardisierung, Optimierung und Digitalisierung von Prozessen sollte das Automatisieren von Prozessen nicht als Projekt betrachtet werden. Die Prozessautomatisierung ist also ein Weg (Automation Journey), der bewusst eingeschlagen wird. Mit dem stetigen Ziel fortlaufend repetitive und wiederkehrende Tätigkeiten zu automatisieren. Für so einen «Automation Journey» verwenden wir folgenden Automation Journey Cycle:
Bist du interessiert, die kleinen Helfer besser kennenzulernen, beziehungsweise mehr zu erfahren, wo die Softwareroboter heute bereits eingesetzt werden?
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Adrian Ackermann ist Co-Geschäftsführer und Inhaber der Routinuum GmbH mit Sitz in Wallisellen (ZH). Mit einem Hintergrund in ICT und Wirtschaft entwickelt Adrian heute intelligente Prozessautomationen – von der Konzeption bis zur Umsetzung und Inbetriebnahme. www.routinuum.ch
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